Zwischen den Zeiten (1990)

Erinnerungen aus fünf Jahrzehnten
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  • Verlag: Goldmann, München
  • 01.06.1990
  • antiqarisches Buch
  • 495 Seiten
  • Paperback
  • ISBN: ANTIDIV005
  • AutorInnen: Bruno Kreisky
  • Buchtitel: Zwischen den Zeiten (1990)
  • Untertitel: Erinnerungen aus fünf Jahrzehnten
  • ISBN: ANTIDIV005
  • Verlag: Goldmann, München
  • Produktart: antiqarisches Buch
  • Seiten: 495
  • Erscheinung: 01.06.1990
  • Einband: Paperback
  • Reihe (Titel): Goldmann Taschenbuch
  • Bandnummer: 12802
  • Auflage: 1. Auflage
  • Format: 125 x 180 mm
  • Illustrationen: mit s/w Abbildungen

altersbedingter, guter Zustand; gelesenes Exemplar

ISBN 3-442-12802-1

Vier Jahrzehnte hat Bruno Kreisky die Geschichte Österreichs maßgeblich bestimmt. Als Staatssekretär des Auswärtigen führte er die Verhandlungen über Österreichs Neutralität; als Außenminister wurde unter ihm die kleine Alpenrepublik ein Mitspieler auf der großen Bühne der europäischen Mächte; und in seiner Zeit als Bundeskanzler sprang der Gegensatz zwischen einem großen Mann und einem kleinen Land geradezu ins Auge.

Seine Lebenserinnerungen, ausgezeichnet als das meistverkaufte Buch Österreichs nach dem Kriege, ist ein Buch voll farbiger Geschichten geworden: vom Großvater in Böhmen, vom Katafalk des alten Kaisers Franz Joseph, den Träumen und Idealen des Zwanzigjährigen, den Erfahrungen des jungen Politikers, der mit den Gewaltigen im Kreml um Österreichs Einheit und Neutralität ringt.

Bruno Kreisky, geboren 1911 Wien, war ab 1926 in der Sozialistischen Arbeiterjugend tätig und verbüßte 1935-36 und 1938 politische Freiheitsstrafen. 1938 Emigration, bis 1945 im schwedischen Exil, von 1946-1949 Diplomat in Stockholm und 1951-1953 politischer Berater von Bundespräsident Theodor Körner. 1953-59 Staatssekretär im Bundeskanzleramt, 1956-1983 Abgeordneter zum Nationalrat, 1959-1966 Bundesminister für auswärtige Angelegenheiten, 1970-1983 Bundeskanzler. Unter seiner Kanzlerschaft weit reichende Reformen (Ausbau des Sozialstaats, Rechtsreformen, Demokratisierung der Universitäten) und außenpolitische Initiativen (Nahost). Kreisky öffnete die SPÖ gegenüber bürgerlich-katholischen Wählern und machte sie zur erfolgreichsten sozialdemokratischen Partei Westeuropas. Nach dem Verlust der absoluten SPÖ-Mehrheit bei den Wahlen von 1983 zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Bruno Kreisky starb am 29. Juli 1990 in Wien.
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