Die VGA-Dokumentation 2016/2017 widmet sich der Biografie von Josef Sterk, der als Redakteur der Arbeiter-Zeitung, später als Chefredakteur der Sozialistischen Korrespondenz und Leiter des SPÖ-Pressebüros, von 1946 bis 1967 die Blattlinie der sozialistischen Parteipresse mitprägte. Grundlage ist der dem VGA übergebene Nachlass von Josef Sterk und seiner Frau Frieda.
Die Dokumentation behandelt Sterks Tätigkeit als Funktionär der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ) im Wien der 1920er Jahre und die Zeit der Flucht und Verfolgung ab 1938: Nach dem Anschluss wurde Sterk als Jude von seinem Arbeitgeber, der Wiener Städtischen Versicherung, entlassen und flüchtete nach Frankreich, wo er nach der Internierung in einem französischen Lager im Untergrund überlebte. 1946 kehrte er nach Wien zurück.
Durch zahlreiche Originalzitate und ausführliche Passagen eines Oral History Interviews mit Josef Sterk werden sein journalistischer Stil und seine Argumentationslinie nachvollziehbar, die ihn - bei aller Treue zur Partei - als humanistischen, demokratischen und antifaschistischen Autor auszeichneten. Ein Anhang belegt Josef Sterks Leitartikel und Kommentare in der Arbeiter-Zeitung.
Georg Spitaler, Historiker, und Michaela Maier (geb. 1963), Kulturwissenschaftlerin, forschen im Verein für Geschichter der Arbeiterbewegung (VGA).
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