Die Solidarität mit Chile war in den Siebziger- und Achtzigerjahren eine starke politische Bewegung in Österreich und in zahlreichen Ländern der Welt. Es war die Solidarität mit den Opfern des blutigen Militärputsches vom 11. September 1973 und die Solidarität mit den Ideen und Maßnahmen der gestürzten Regierung des Sozialisten Salvador Allende. Chiles Weg zur Zeit der "Unidad Popular", der vereinten Linken, war damals ein Zeichen der Hoffnung geworden, nicht nur für die Unterdrückten in diesem Land, für die soziale und politische Befreiung der Völker Lateinamerikas. Die Oberschicht in Chile und der Imperialismus der USA konnten diese Bewegung nur durch militärische Gewalt stoppen, durch die Etablierung einer grausamen Diktatur.
Herbert Berger, der selbst einige Jahre in Chile arbeitete und den Putsch miterlebte, beschreibt in diesem Buch Entstehung, Entwicklung und Arbeit der österreichischen Chile-Solidaritätsfront, die ein breites antifaschistisches Bündnis war. Er berichtet über die Solidaritätsarbeit für die Gefangenen, die Entführten und die politischen Flüchtlinge. Und über die Solidarität mit dem Widerstand. Das Buch beschreibt die Auseinandersetzungen um die internationale Isolierung der Militärjunta und die Konflikte, die die Solidaritätsarbeit mit Chile in Österreich auslöste.
Im Anhang werden Veranstaltungen und Aktionen der Chile-Solidarität chronologisch aufgelistet und die Organisationen und Personen, die in der Chilefront mitarbeiteten, dokumentiert.
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