Schriften zur Anthropologie, Geschichtsphilosophie, Politik und Pädagogik Band 2

Werkausgabe in 12 Bänden XII
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  • Verlag: Suhrkamp
  • 05.01.2000
  • Buch
  • 536 Seiten
  • kartoniert
  • ISBN: 978-3-518-27793-5
  • AutorInnen: Immanuel Kant
  • Buchtitel: Schriften zur Anthropologie, Geschichtsphilosophie, Politik und Pädagogik Band 2
  • Untertitel: Werkausgabe in 12 Bänden XII
  • ISBN: 978-3-518-27793-5
  • Verlag: Suhrkamp
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 536
  • Erscheinung: 05.01.2000
  • Einband: kartoniert
  • Reihe (Titel): suhrkamp taschenbuch wissenschaft
  • Bandnummer: 193
  • Auflage: 18. Auflage
  • Format: 108 x 178 mm
ANTHROPOLOGIE IN PRAGMATISCHER HINSICHT
Vorrede / Inhalt
Erster Teil. Anthropologische Didaktik. Von der Art, das Innere sowohl als das Äußere des Menschen zu erkennen
Erstes Buch. Vom Erkenntnisvermögen
Vom Bewußtsein seiner selbst
Vom Egoism (Anmerkung. Über die Förmlichkeit der egoistischen Sprache) / Von dem willkürlichen Bewußtsein seiner Vorstellungen / Von dem Beobachten seiner selbst / Von den Vorstellungen die wir haben, ohne uns ihrer bewußt zu sein / Von der Deutlichkeit und Undeutlichkeit im Bewußtsein seiner Vorstellungen
Von der Sinnlichkeit im Gegensatz mit dem Verstande
Apologie für die Sinnlichkeit (Rechtfertigung der Sinnlichkeit gegen die erste Anklage / Rechtfertigung der Sinnlichkeit gegen die zweite Anklage / Rechtfertigung der Sinnlichkeit wider die dritte Anklage) / Vom Können in Ansehung des Erkenntnisvermögens überhaupt / Von dem künstlichen Spiel mit dem Sinnenschein / Von dem erlaubten moralischen Schein / Von den fünf Sinnen (Vom Sinne der Betastung / Vom Gehör / Von dem Sinn des Sehens / Von den Sinnen des Geschmacks und des Riechens / Allgemeine Anmerkung über die äußern Sinne / Fragen) / Vom inneren Sinn / Von den Ursachen der Vermehrung oder Verminderung der Sinnenempfindungen dem Grade nach (a. Der Kontrast / b. Die Neuigkeit / c. Der Wechsel / d. Die Steigerung bis zur Vollendung) / Von der Hemmung, Schwächung und dem gänzlichen Verlust des Sinnenvermögens
Von der Einbildungskraft
Von dem sinnlichen Dichtungsvermögen nach seinen verschiedenen Arten (A. Von dem sinnlichen Dichtungsvermögen der Bildung / B. Von dem sinnlichen Dichtungsvermögen der Beigesellung / C. Das sinnliche Dichtungsvermögen der Verwandtschaft) / Von dem Vermögen der Vergegenwärtigung des Vergangenen und Künftigen durch die Einbildungskraft (A. Vom Gedächtnis / B. Von dem Vorhersehungsvermögen (praevisio) / C. Von der Wahrsagergabe (facultas divinatrix)) / Von der unwillkürlichen Dichtung im gesunden Zustande, d. i. vom Traume / Von dem Bezeichnungsvermögen (facultas signatrix) / Anhang
Vom Erkenntnisvermögen so fern es auf Verstand gegründet wird
Einteilung / Anthropologische Vergleichung der drei oberen Erkenntnisvermögen mit einander / Von den Schwächen und Krankheiten der Seele in Ansehung ihres Erkenntnisvermögens (A. Allgemeine Einteilung. / B. Von den Gemütsschwächen im Erkenntnisvermögen / C. Von den Gemütskrankheiten) / Zerstreute Anmerkungen / Von den Talenten im Erkenntnisvermögen / Von dem spezifischen Unterschiede des vergleichenden und des vernünftelnden Witzes (A. Von dem produktiven Witze / B. Von der Sagazität oder der Nachforschungsgabe. / C. Von der Originalität des Erkenntnisvermögens oder dem Genie)
Zweites Buch. Das Gefühl der Lust und Unlust
Einteilung
Von der sinnlichen Lust
A. Vom Gefühl für das Angenehme oder der sinnlichen Lust in der Empfindung eines Gegenstandes / Erläuterung durch Beispiele / Von der langen Weile und dem Kurzweil
B. Vom Gefühl für das Schöne d. i. der teils sinnlichen teils intellektuellen Lust in der reflektierten Anschauung oder dem Geschmack / Der Geschmack enthält eine Tendenz zur äußeren Beförderung der Moralität / Anthropologische Bemerkungen über den Geschmack (A. Vom Modegeschmack / B. Vom Kunstgeschmack / Von der Üppigkeit)
Drittes Buch. Vom Begehrungsvermögen
Von den Affekten in Gegeneinanderstellung derselben mit der Leidenschaft
Von den Affekten insbesondere
A. Von der Regierung des Gemüts in Ansehung der Affekten / B. Von den verschiedenen Affekten selbst / Von der Furchtsamkeit und der Tapferkeit / Von Affekten, die sich selbst in Ansehung ihres Zwecks schwächen (impotentes animi motus) / Von den Affekten, durch welche die Natur die Gesundheit mechanisch befördert / Allgemeine Anmerkung
Von den Leidenschaften
Einteilung der Leidenschaften (A. Von der Freiheitsneigung als Leidenschaft / B. Von der Rachbegierde als Leidenschaft / C. Von der Neigung zum Vermögen, Einfluß überhaupt auf andere Menschen zu haben: a. Ehrsucht / b. Herrschsucht / c. Habsucht / Von der Neigung des Wahnes als Leidenschaft)
Von dem höchsten physischen Gut
Von dem höchsten moralisch-physischen Gut
Zweiter Teil. Die anthropologische Charakteristik. Von der Art, das Innere des Menschen aus dem Äußeren zu erkennen
Einteilung
A. Der Charakter der Person
I. Von dem Naturell
II. Vom Temperament
I. Temperamente des Gefühls (A. Das sanguinische Temperament des Leichtblütigen / B. Das melancholische Temperament des Schwerblütigen) / II. Temperamente der Tätigkeit (C. Das cholerische Temperament des Warmblütigen / D. Das phlegmatische Temperament des Kaltblütigen)
III. Vom Charakter als der Denkungsart
Von den Eigenschaften, die bloß daraus folgen, daß der Mensch einen Charakter hat oder ohne Charakter ist
Von der Physiognomik (Von der Leitung der Natur zur Physiognomik / Einteilung der Physiognomik: A. Von der Gesichtsbildung; B. Von dem Charakteristischen in den Gesichtszügen;C. Von dem Charakteristischen der Mienen; Zerstreute Anmerkungen
B. Der Charakter des Geschlechts / Zerstreute Anmerkungen / Pragmatische Folgerungen
C. Der Charakter des Volks
D. Der Charakter der Rasse
E. Der Charakter der Gattung / Grundzüge der Schilderung des Charakters der Menschengattung
ÜBER PÄDAGOGIK
Vorrede des Herausgebers
Abhandlung
Von der physischen Erziehung
Von der praktischen Erziehung
REZENSIONEN
ZU PETER MOSCATI: VON DEM KÖRPERLICHEN WESENTLICHEN UNTERSCHIEDE ZWISCHEN DER STRUKTUR DER TIERE UND MENSCHEN
ZU JOHANN HEINRICH SCHULZ: VERSUCH EINER ANLEITUNG ZUR SITTENLEHRE FÜR ALLE MENSCHEN, OHNE UNTERSCHIED DER RELIGIONEN
ZU JOHANN GOTTFRIED HERDER: IDEEN ZUR PHILOSOPHIE DER GESCHICHTE DERMENSCHHEIT
Erster Teil
Erinnerungen des Rezensenten der Herderschen Ideen zu einer Philosophie der Geschichte der Menschheit über ein im Februar des deutschen Merkur gegen diese Rezension gerichtetes Schreiben
Zu Johann Gottfried Herder: Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit. Zweiter Teil.
ZU GOTTLIEB HUFELAND: VERSUCH ÜBER DEN GRUNDSATZ DES NATURRECHTS
Nachwort des Herausgebers: Zu Band XI u. XII / Zur Gesamtausgabe
Im Frühjahr wird ein ungewöhnliches doppeltes Kant-Jubiläum gefeiert: sein 200. Todestag am 12. Februar und sein 280. Geburtstag am 22. April. Anläßlich dieses Jubiläums erscheinen eine Reihe von Bänden, die das Werk, aber auch das Wirken Kants in seiner ganzen Spannbreite beleuchten und dabei von wissenschaftlichen Grundlagentexten bis hin zu leicht verständlichen Sammlungen und Arsenij Gulygas eindrucksvoller Biographie Kants reichen. Georg Mohrs epochale Edition von Kants Theoretischer Philosophie, die neben der Kritik der reinen Vernunft auch zwei weitere Schlüsseltexte umfaßt, ist fraglos ein Meilenstein der Kant-Forschung. Mit Gernot und Hartmut Böhmes Das Andere der Vernunft wird ein Klassiker der kulturwissenschaftlich-philosophischen Auseinandersetzung mit Kant wieder aufgelegt. Er ergänzt maßgebliche Arbeiten zu Kant, wie etwa Otfried Höffes "Königliche Völker". Zu Kants kosmopolitischer Rechts- und Friedensethik (stw 1170), den Diskussionsband Frieden durch Recht (stw 1269) zu Kants Friedensidee oder den von Gerhard Schönrich und Yasushi Kato herausgegebenen Band Kant in der Diskussion der Moderne (stw 1223). In der anerkannten Edition von Wilhelm Weischedel bietet die Studienausgabe der drei Kritiken eine preisgünstige Zusammenstellung der Hauptwerke Kants für Studierende und Interessierte. Wilhelm Weischedel ist auch der Herausgeber des Kant-Breviers. Dort wird der Denker und Diskutant Kant interessierten Lesern in faßlicher Form vorgestellt. Weischedel hat eine gründliche und repräsentative Auswahl in der Tradition antiker Breviaria getroffen, die Themengebiete von "Metaphysik" bis "Frauenzimmer", von "Sittengesetz" bis "Lachen und Weinen" umfaßt. Kants vermeintlich unspektakuläres Leben, das er ausschließlich in Königsberg verbrachte, wird in Gulygas Kant-Biographie im Kontext der radikalen historischen Umwälzungen dargestellt, die nicht nur Kants Epoche geprägt haben, sondern bis weit in die Gegenwart wirken. Kant erscheint dabei als emblematische Figur einer Zeit, in der das Programm der Aufklärung seine philosophisch präzise und wirkmächtige Gestaltung fand.
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