Rote Fahne, schwarzes Kreuz (1987)

Die Haltung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs zu Religion, Christentum und Kirchen. Von Hainfeld bis 1934
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  • Verlag: Böhlau, Wien
  • 15.06.1987
  • Antiquarisches Buch
  • 329 Seiten
  • Paperback
  • ISBN: SAMMELNUMMER
  • AutorInnen: Gerhard Steger
  • Buchtitel: Rote Fahne, schwarzes Kreuz (1987)
  • Untertitel: Die Haltung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs zu Religion, Christentum und Kirchen. Von Hainfeld bis 1934
  • ISBN: SAMMELNUMMER
  • Verlag: Böhlau, Wien
  • Produktart: Antiquarisches Buch
  • Seiten: 329
  • Erscheinung: 15.06.1987
  • Einband: Paperback
  • Reihe (Titel): Böhlaus zeitgeschichtliche Bibliothek
  • Bandnummer: 7
  • Auflage: 1. Auflage
  • Format: 170 x 240 mm

gelesenes Exemplar mit geknickter Ecke am Einband vorne; handschriftliche Widmung des Autors; Verlagsneupreis € 102,80

ISBN 3-205-08815-8

Sie waren erbitterte Feinde: die katholische Kirche und die österreichische Sozialdemokratie. Gerhard Steger schildert in seinem Buch das Entstehen dieser Feindschaft und die Versuche der Sozialdemokratie, ein Kunststück zuwege zu bringen: Einerseits die Kirche zu bekämpfen, andererseits die Christen für die Partei zu gewinnen.

Die Kirche wurde als Symbol des Vergangenen, als Hort der Reaktion, als machtbessene Organisation dargestellt. Im Typus des moralisch verkommenen und politisch reaktionären "Pfaffen" gewann das klerikale Feindbild Symbolcharakter.

Zugleich betonten die Sozialdemokraten, Religion sei für sie Privatsache, religiöse Sozialisten bemühten sich um den Nachweis der Gemeinsamkeiten von Christentum und Sozialismus, Freidenker bestritten dies und schlugen den Gläubigen einen "Religionswechsel" zum Freidenkertum vor.

Erstmals wird in Stegers Buch das Verhältnis von evangelischen und der altkatholischen Kirche zur Sozialdemokratie behandelt. Zuletzt zeigt Steger die Wirksamkeit einer weltlichen Heilslehre in der Sozialdemokratie. Sozialismus war vielen mehr als Lohnerhöhungen und eine Gemeindewohnung. Sozialismus war oft gleichbedeutend mit einem umfassenden Lebensgefühl, war für viele Religion.

Gerhard Steger, geb. 1957 in Wiener Neustadt, lebt in Wien. Promotion 1980 an der Universität Wien, zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Kirchen und politische Parteien in Österreich, katholische Kirche und Arbeiterbewegung. Gerhard Steger war von 1981 bis 1983 Ministersekretär im Bundesministerium für Finanzen. Heute ist er in der Abteilung für Land- und Forstwirtschaft der Budgetsektion im Bundesministerium für Finanzen tätig.

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