Scharfsinnig, pointenreich und elegant sinniert der Freidenker Montaigne über die Probleme von Seele und Leib, Jugend und Alter, über Politik und Religion, Gerechtigkeit und Gelehrsamkeit, lässt sich auf einen Plausch mit den antiken Autoren ein, beleuchtet seine eigene, von Kriegswirren gezeichnete Zeit – und bleibt dabei immer er selbst: Michel de Montaigne, der auch die eigenen Ansichten konsequent hinterfragt und darüber zu einer Philosophie gelangt, die vor allem das Leben selbst in den Mittelpunkt stellt. Nicht selten beschleichen den modernen Leser dabei Zweifel, ob man es wirklich mit einem Mann des 16. Jahrhunderts oder nicht doch mit einem Zeitgenossen zu tun hat. Der Band enthält eine Auswahl aus den ›Essais‹ sowie aus Montaignes ›Reisetagebuch‹, übersetzt von Paul Sakmann (1864–1936); durch die Anordnung in biographischer Folge entsteht ein Selbstporträt des Autors in den verschiedenen Phasen seines Lebens und Denkens. Die ausführliche Einleitung von Regine Brossmann ordnet den Text in den entsprechenden Kontext ein.Scharfsinnig, pointenreich und elegant sinniert der Freidenker Montaigne über die Probleme von Seele und Leib, Jugend und Alter, über Politik und Religion, Gerechtigkeit und Gelehrsamkeit, lässt sich auf einen Plausch mit den antiken Autoren ein, beleuchtet seine eigene, von Kriegswirren gezeichnete Zeit – und bleibt dabei immer er selbst: Michel de Montaigne, der auch die eigenen Ansichten konsequent hinterfragt und darüber zu einer Philosophie gelangt, die vor allem das Leben selbst in den Mittelpunkt stellt. Nicht selten beschleichen den modernen Leser dabei Zweifel, ob man es wirklich mit einem Mann des 16. Jahrhunderts oder nicht doch mit einem Zeitgenossen zu tun hat. Der Band enthält eine Auswahl aus den ›Essais‹ sowie aus Montaignes ›Reisetagebuch‹, übersetzt von Paul Sakmann (1864–1936); durch die Anordnung in biographischer Folge entsteht ein Selbstporträt des Autors in den verschiedenen Phasen seines Lebens und Denkens. Die ausführliche Einleitung von Regine Brossmann ordnet den Text in den entsprechenden Kontext ein.
Regine Brossmann, geb. 1969, promovierte 2000 über die Tragödien Racines in Stuttgart. Seitdem hat sie wissenschaftliche Aufsätze zu Racine, Diderot und La Mothe Le Vayer veröffentlicht; 2004 war sie Lektorin an der Universität Limoges.
Paul Sakmann (1864–1936) war Professor für Philosophie und Neuere Sprachen am Gymnasium und Herausgeber und Übersetzer zahlreicher Werke insbesondere von französischen und amerikanischen Philosophen.