Neues Organon. (Novum Organon). Teilband I

Lateinisch-Deutsch
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  • Verlag: Meiner
  • 01.01.1990
  • Buch
  • 276 Seiten
  • Paperback
  • ISBN: 978-3-7873-0757-9
  • AutorInnen: Bacon, Francis
  • Buchtitel: Neues Organon. (Novum Organon). Teilband I
  • Untertitel: Lateinisch-Deutsch
  • ISBN: 978-3-7873-0757-9
  • Verlag: Meiner
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 276
  • Erscheinung: 01.01.1990
  • Einband: Paperback
  • Reihe (Titel): Philosophische Bibliothek
  • Bandnummer: 400a
Das Novum Organum (1620), das zentrale Hauptwerk der berühmten Instauratio Magna (Große Erneuerung der Wissenschaften) Francis Bacons (1561-1626), markiert den radikalen Bruch der neuzeitlichen Wissenschaft mit den antiken und mittelalterlichen Traditionen des Denkens. Methodische "Forschung" sowie "Fortschritt" und soziale "Wohlfahrt" als Erkenntniszweck - das sind die Grundthemen, denen Bacon erstmals Bestimmtheit gab.

INHALT V
EINLEITUNGIX
1. Kontroverse Beurteilungen des „Novum Organum"IX
2. Philosophie und WissenschaftspolitikXII
3. Eine Philosophie der ForschungXIV
4. Die experimentelle MethodeXXIV
5. Bacon als Experimentator mit StilformenXXIX
6. Von der Reform der Wissenschaften zur Reform der GesellschaftXXXVIII
EDITORISCHE BEMERKUNGXLI
ZEITTAFEL ZU LEBEN UND WERK FRANCIS BACONS XLIII
LITERATURVERZEICHNISVL
FRANCISCUS DE VERULAMIO SIC COGITAVIT; TALEMQUE APUD SE RATIONEM INSTITUIT 2
FRANZ VON VERULAM HAT FOLGENDES ÜBERDACHT UND FOLGENDE ÜBERLEGUNG ANGESTELLT3
SERENISSIMO POTENTISSIMOQUE PRINCIPI AC DOMINO NOSTRO, JACOBO8
SEINEM ALLERHÖCHSTEN, GROSSMÄCHTIGSTEN FÜRSTEN UND HERRN JACOB9
FRANCISCI DE VERULAMIO: INSTAURATIO MAGNA 12
Praefatio12
FRANZ VON VERULAMS. GROSSE ERNEUERUNG DER WISSENSCHAFTEN13
Vorrede13
DISTRIBUTIO OPERIS36
DIE EINTEILUNG DES WERKES37
deest PARS PRIMA INSTAURATIONIS. Sequitur SECUNDA PARS INSTAURATIONIS66
Der erste Teil der WIEDERHERSTELLUNG DER WISSENSCHAFTEN fehlt. Es folgt: der zweite Teil der ERNEUERUNG DER WISSENSCHAFTEN67
PRAEFATIO68
VORREDE69
APHORISMI DE INTERPRETATIONE NATURAE ET REGNO HOMINIS80
APHORISMEN ÜBER DIE INTERPRETATION DER NATUR UND DIE HERRSCHAFT DES MENSCHEN81
1-4: Die Grundthesen über Wissen und Macht81
5-10: Über den Mißerfolg der auf Werke gerichteten Wissenschaften83
11-18: Über die Nutzlosigkeit der bisherigen Logik für Werke85
19-37: Entgegensetzung von „Antizipation" und „Interpretation" der Natur89
38-69: Die Kritik der Erkenntnisinstrumente: die Idolenlehre99
70-92: Ideologiekritische Analyse der Stagnation in den Wissenschaften147
93-115: Möglichkeiten und Hoffnungen für einen Neubeginn207
116-130: Einführung in die Grundsätze der neuen Erkenntnistheorie241
Francis Bacon wird 1561 als Sohn eines hohen Staatsbeamten geboren. Schon im Alter von 12 Jahren beginnt er sein Studium in Cambridge, dem eine beispiellose politische und wissenschaftliche Karriere folgt. Als Großsiegelbewahrer und schließlich Lordkanzler erreicht er die höchsten politischen Ämter, fällt jedoch 1621 in Ungnade und wird zu Towerhaft verurteilt. Nach wenigen Tagen begnadigt, zieht er sich auf seinen Landsitz zurück, um sich ausschließlich seinen Studien zu widmen.
Ziel seiner wissenschaftlichen Studien bleibt zeitlebens die Entwicklung von Wissenschaft und Technik im Dienste der menschlichen Wohlfahrt. Dieses kann sich nach Bacons Ansicht nur in radikaler Abkehr von antiken und mittelalterlichen Traditionen und Methoden vollziehen. Ziele und Methoden naturwissenschaftlicher Erkenntnis müßten dabei durch die Philosophie vorgegeben werden. Die „große Erneuerung der Wissenschaften“ ist Inhalt des Novum Organon, das er in der Auseinandersetzung mit der aristotelischen Methodenlehre um 1620 entwickelt. Erstmalig ist die Natur hier nicht nur Gegenstand der Beobachtung sondern dient auch der empirischen Nachprüfbarkeit naturwissenschaftlicher Hypothesen. Dieser Schritt gilt noch Kant als wissenschaftliche Revolution.
Bacons außerordentlich literarische und bildhafte Sprache machen ihn zu einem vielbeachteten Schriftsteller, dessen Reflexionen und Essays in allein in 13 Auflagen bis zu seinem Tod erscheinen. Sie werden - ähnlich denen Montaignes - zum literarischen Vorbild.
Francis Bacon stirbt 1626 in Folge eines naturwissenschaftlichen Experimentes, bei dem er sich durch Unterkühlung eine Lugenentzündung zugezogen hatte.
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