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Was Digitalisierung für Verlage bedeutet – ein Blick hinter die Kulissen
Unsere Welt wird digitaler, das ist nichts Neues. Vor allem jetzt in der Corona-Krise wird Digitales zunehmend wichtiger.
Für Fachverlage wie uns bedeutet das einige Umstellungen: neue Vertriebswege, ein neuer Fokus, doch unsere Agenda bleibt gleich: Wir wollen Menschen über Arbeits- und Sozialrecht informieren. Aktuelle und fundierte Informationen zu den Themen Arbeitsrecht, Kollektivverträge, Gesundheit und Arbeitswelt – darauf liegt weiterhin unser Hauptaugenmerk.
Im Anzeiger 02/2020 wurde Iris Kraßnitzer, Geschäftsführerin des ÖGB-Verlags, dazu interviewt, was Digitalisierung für unseren Verlag bedeutet und welche Zielgruppen mit unseren Produkten angesprochen werden. Sie bietet damit einen kleinen Einblick hinter unsere Kulissen: „Viele unserer Kunden sind keine Juristen. Sie wollen sich aber über ein Rechtsthema informieren.“ Neben den klassischen Fachbüchern und Ratgebern stehen uns hierfür viele Möglichkeiten zur Auswahl: „Wir haben etwa die Videoreihe ‚Arbeitsrecht in 90 Sekunden‘ erstellt, in der wir rechtliche Themen einfach erklären und Beratungsmöglichkeiten aufzeigen.“ Zudem vertreiben wir Inhalte aus Arbeitsrechts- und Sozialrechtstexten auch auf Online-Rechtsdatenbanken anderer Fachverlage. „So können die Partner ihr Themenfeld erweitern, und wir erreichen über diese Plattformen neue Zielgruppen“, sagt Kraßnitzer. Mit diesem Mix an Produkten und Dienstleistungen lassen sich alle unsere Zielgruppen perfekt abdecken, egal ob ausgebildete JuristInnen, BetriebsrätInnen, GewerkschafterInnen oder interessierte Privatpersonen.
Eines lässt sich nicht bestreiten: Das Digitalgeschäft ist für uns als Verlag eine tragende Säule, mit der wir einen erheblichen Anteil unseres Umsatzes erwirtschaften. Das war schon vor Corona so und hat in den letzten Wochen noch an Bedeutung gewonnen. Trotzdem besteht unsere Liebe zu Büchern und gedruckten Werken weiterhin. Und ich bin mir sicher, dass ich mit meiner Euphorie, wenn ich Laptop und Handy abschalte und entspannt durch die Seiten eines Buches blättere, nicht allein bin.
Text: Beatrix Mittermann