Über die Macht der Kooperation, über weinende Arbeiter, übers Ausgebranntsein, über Arbeitsfreude und das Heimwerken: Ein Kompendium über gesellschaftliche, politische und psychosoziale Aspekte der Arbeit und des Arbeitens. Das Wesentliche an der Arbeit ist unsichtbar: Die informellen Regeln am Arbeitsplatz sind ebenso unsichtbar wie die mit der Arbeit verbundenen Gefühle – und auch die Herkunft der Produkte ist unsichtbar geworden.Diese Sammlung erzählt über die Welt der Arbeit: über Arbeitsstolz und emotionale Kompetenz, über Kooperation und Solidarität. Über Hierarchien und Effizienz, über Respekt und Identität und über die politische Geschichte der Arbeiterbewegung.»Arbeit ist unsichtbar« ist das Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung im Museum Arbeitswelt in Steyr.
Robert Misik, geboren 1966, ist Journalist und politischer Schriftsteller und schreibt regelmäßig für die Berliner »tageszeitung«, die »Berliner Zeitung«, die »Neue Zürcher Zeitung« und den Wiener »Falter«. Zahlreiche Preise, etwa der Bruno-Kreisky-Förderpreis, 2010 Journalist des Jahres in der Kategorie Online. 2009 Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik. Autor zahlreicher Bücher, zuletzt erschienen im Picus Verlag »Was Linke denken« (2015), »Ein seltsamer Held« (2016) und, zusammen mit Christine Schörkhuber und Harald Welzer, »Arbeit ist unsichtbar« (2018). 2019 erhielt er den Preis für Wirtschaftspublizistik der John Maynard Keynes Gesellschaft.Christine Schörkhuber ist als Medienkünstlerin, Musikerin, Radiojournalistin und Filmemacherin tätig, Kuratorin des Festivals »Klangmanifeste«.Harald Welzer ist Soziologe und Sozialpsychologe, Mitbegründer und Direktor von »Futur Zwei. Stiftung Zukunftsfähigkeit«, Professor an der Universität Flensburg, ständiger Gastprofessor an der Universität Sankt Gallen. Autor zahlreicher Bücher, zuletzt »Die smarte Diktatur. Der Angriff auf unsere Freiheit« (S. Fischer 2016).