sehr gutes Exemplar
ISBN 3-7035-1020-X
Seit 1945 hat der ÖGB die politische Landschaft Tirols wesentlich mitgeprägt. Die Errichtung des Sozialstaates ist eine der großen gewerkschaftlichen Errungenschaften im Kampf um die Interessen der Tiroler ArbeitnehmerInnen. Der vorliegende Band vermittelt einen Einblick in die Geschichte des ÖGB Tirol und seiner Fraktionen, in Lebensläufe bedeutender Akteure, in den Umgang mit frauenspezifischen Anliegen und diskutiert mögliche gewerkschaftliche Gegenstrategien in Zeiten der Globalisierung.
Inhalt
Geschichte
Die „Sonne“: Das Haus der Gewerkschaften in Innsbruck
Der ÖGB Tirol 1945 bis 1955
Fraktionen
Die „Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter“ (FSG)
Die „Fraktion Christlicher Gewerkschafter“ (FCG)
AUGE/UG: Von der KPÖ-nahen „Gewerkschaftlichen Einheit“ zur grünen Gewerkschaftsfraktion
Einblick in die Aktivitäten des „Gewerkschaftlichen Linksblocks“ (GLB)
Biografien
Alois Eichler: Revolutionärer Sozialist und ÖGB Vorsitzender in Tirol 1957 bis 1970
Karl Gruber: Landesvorsitzender des ÖGB 1970 bis 1986 und letzter „roter“ AK-Präsident
Walter Lenzi: „Tut´s Euch mäßigen – ich kann keine Wunder wirken“. Landesvorsitzender des ÖGB 1986 bis 1994
Fritz Prior (1921 bis 1996): Der „Kulturgewaltige“ als Gewerkschafter
Martin Strimitzer: Stellvertretender ÖGB-Vorsitzender und Christgewerkschafter
Aktuelles
Gewerkschaftspolitik und Fraueninteressen
Gewerkschaft im Wandel zwischen Anpassung und Widerstand
„Wir müssen dorthin, wo die Arbeit tatsächlich statt findet“ – Franz Reiter, Vorsitzender des ÖGB Tirol, im Interview