Behemoth oder Das Lange Parlament

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  • Verlag: Meiner
  • 28.10.2015
  • Buch
  • LXVIII, 256 Seiten
  • Paperback
  • ISBN: 978-3-7873-2807-9
  • AutorInnen: Thomas Hobbes
  • Buchtitel: Behemoth oder Das Lange Parlament
  • ISBN: 978-3-7873-2807-9
  • Verlag: Meiner
  • Produktart: Buch
  • Seiten: LXVIII, 256
  • Erscheinung: 28.10.2015
  • Einband: Paperback
  • Reihe (Titel): Philosophische Bibliothek
  • Bandnummer: 680
  • Auflage: 1. Auflage
Dem biblischen Seeungeheuer Leviathan, das in Hobbes gleichnamigem Hauptwerk für die Allmacht des absolutistischen Staates steht, stellt der Autor in dieser Schrift, die aufgrund eines königlichen Druckverbots erst posthum erscheinen konnte, das Landungeheuer Behemoth aus der jüdischen Mythologie gegenüber.

The Long Parliament bestand im Gegensatz zum Short Parliament, das nur 22 Tage, beginnend am 13. April 1640, tagte, offi ziell von 1640 bis 1660. Dies ist die Periode, die Hobbes in seinem Behemoth behandelt. Während der Leviathan systematisch erarbeitet, welche Bedingungen für einen funktionierenden Staat erfüllt sein müssen, diskutiert der Behemoth die Gründe für den durch Aufruhr und Bürgerkrieg herbeigeführten Verfall des englischen Staates. Behemoth or the Long Parliament steht als Chiffre für Anarchie und Auflösung staatlicher Gewalt. Titel und Inhalt der Schrift scheinen das bewusst gewählte Gegenbild zum konstruktiven Staatsentwurf des Leviathan zu bilden, und in der Tat sind beide Werke in engem Zusammenhang zu lesen.

Der Behemoth ist in Dialogform verfasst. Hobbes geht es darum, die Gründe zu verstehen, die zur Auflösung des englischen Gemeinwesens geführt haben, aber er verfolgt auch Fragen nach einer erfolgreichen politischen Erziehung, die seiner Ansicht nach vom Souverän geleistet werden muss.

In seinem einleitenden Essay beleuchtet der Herausgeber neben der verwickelten Editionsgeschichte ausführlich den Gedankengang und den historischen und  philosophischen Hintergrund dieses wichtigen Hobbes’schen Werks.
Der englische Philosoph Thomas Hobbes (1588–1679) gilt spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts als Klassiker des politischen Denkens und als Vater der Vertragstheorie. Hobbes wird am 5. April 1588 in Westport, Wiltshire geboren und erwirbt schnell den Ruf eines Wunderkinds. Von 1603 bis 1608 absolviert er ein Studium an der puritanischen Magdalen Hall in Oxford, das noch stark durch die aristotelische Schulphilosophie geprägt ist.
Danach tritt er in den Dienst der Familie Cavendish, einer der reichsten und einflußreichsten Adelsfamilien Englands, der er über drei Generationen als Tutor und freundschaftlicher Begleiter, Berater und Privatsekretär verbunden bleiben wird. Diese Anstellung erlaubt es ihm, umfangreiche Studien auf zahlreichen wissenschaftlichen Gebieten zu betreiben sowie auf Reisen Bekanntschaft mit den bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit zu machen, u.a. mit Galilei und Descartes.
Während des englischen Bürgerkriegs lebt Hobbes in Paris, wo auch seine ersten wichtigen philosophischen Schriften (v.a. De Cive, 1642) entstehen. Sein Hauptwerk, der Leviathan, erscheint dann 1651 in London. Im Leviathan argumentiert Hobbes sowohl für den Absolutismus wie auch für den Liberalismus, was ihm schnell und nachträglich die Feindschaft aller Lager einbringt. Am 4. Dezember 1679 stirbt er auf Hardwick Hall, Derbyshire.
Heute zählt Hobbes mit Platon, Locke oder Kant zu den bedeutendsten politischen Philosophen überhaupt.
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