Die Kraft der Hoffnung

Denkanstöße in schwierigen Zeiten
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  • Verlag: Süddeutsche Zeitung
  • 23.09.2017
  • Buch
  • 282 Seiten
  • festgebunden mit Schutzumschlag
  • ISBN: 978-3-86497-423-6
  • AutorInnen: Heribert Prantl
  • Buchtitel: Die Kraft der Hoffnung
  • Untertitel: Denkanstöße in schwierigen Zeiten
  • ISBN: 978-3-86497-423-6
  • Verlag: Süddeutsche Zeitung
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 282
  • Erscheinung: 23.09.2017
  • Einband: festgebunden mit Schutzumschlag
Die Weltzuversicht vieler Menschen zerbricht. Die Populisten, die Nationalisten und die Terroristen sind nicht nur Ursache, sondern auch Symptom des erschütterten Vertrauens in eine gesicherte Zukunft.

Der Glaube daran, dass Demokratie und Rechtstaatlichkeit sich, und sei es langsam, weiterentwickeln, geht verloren. Heribert Prantl schreibt an gegen das Ohnmachtsgefühl und gegen den vermeintlichen Sog der Fremdbestimmung. Er  vertraut der Kraft der Hoffnung; diese Kraft steckt nicht im billigen Optimismus; sie verweigert vielmehr dem Unheil den totalen Zugriff. Prantl glaubt daran, dass die Zukunft positiv gestaltbar ist. Und er sagt wie. Die Frage ist nicht, welche Zukunft man hat oder erduldet, die Frage ist, welche Zukunft man haben will und wie man darauf hinarbeitet. Die Zukunft ist nicht geformt, sie wird geformt, in jedem Augenblick der Gegenwart.

»Es gibt Hoffnungen, die erscheinen verrückt;
aber sie sind es nicht. Die verrückten Hoffnungen
sind nämlich oft gerade diejenigen Hoffnungen,
die helfen, nicht verrückt zu werden.«
Heribert Prantl

Die größte Hoffnung findet man bei denen, die keinen Grund haben zu hoffen. Sterbebegleiter erleben Schwerstkranke, die bis zum Schluss hoffen; sie hoffen, bis sie sterben. Im Lauf der Krankheit ändert sich ihre Hoffnung: Anfangs hoffen sie auf Heilung, später auf eine gute Begegnung, auf einen Besuch, auf einen schönen Tag; und dann auf ein seliges Ende. Machen sie sich etwas vor? Nein, sie machen sich nichts vor, sie hoffen. Das sind zweierlei Dinge. Auffällig oft reden diejenigen die Hoffnung schlecht, denen es persönlich gar nicht schlecht geht. Die vermeintlich hoffnungslosen Fälle können es sich nicht erlauben, auf Hoffnung zu verzichten.
Hoffnungslosigkeit ist eine Extravaganz, die man sich nicht leisten kann, wenn es
wirklich schlecht steht.
Heribert Prantl, Jahrgang 1953, Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung, Chef der innenpolitischen Redaktion, Honorarprofessor an der juristischen Fakultät der Universität Bielefeld, politischer Publizist, gelernter Richter und Staatsanwalt. Prantl wurde vielfach ausgezeichnet – so mit dem Geschwister-Scholl-Preis, dem Kurt-Tucholsky-Preis und dem Brüder- Grimm-Preis. Zuletzt erschienen: »Trotz alledem: Europa muss man einfach lieben« (2016), »Was ein Einzelner vermag« (2016), »Gebrauchsanweisung für Populisten« (2017). Heribert Prantl ist Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung und Leiter der innenpolitischen Redaktion.
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