Lateinamerika 1870-2000

Geschichte und Gesellschaft
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  • Verlag: Promedia
  • 01.01.2007
  • Buch
  • 264 Seiten
  • Paperback
  • ISBN: 978-3-85371-270-2
  • Buchtitel: Lateinamerika 1870-2000
  • Untertitel: Geschichte und Gesellschaft
  • ISBN: 978-3-85371-270-2
  • Verlag: Promedia
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 264
  • Erscheinung: 01.01.2007
  • Einband: Paperback
  • Reihe (Titel): Edition Weltregionen
  • Format: 180 x 240 mm

Nationale Revolutionen und soziales Elend kennzeichnen die Geschichte Lateinamerikas. Das Gleiche gilt für Diktaturen, wirtschaftliche Krisen und internationale Solidarität. Der vorliegende Band der "Edition Weltregionen" bietet eine Gesamtschau Lateinamerikas seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Mit den 1870er Jahren setzte in den meisten Staaten eine wirtschaftliche und soziopolitische Modernisierung ein, die als Einbindung des Halbkontinents in den globalisierten Warenverkehr interpretiert werden kann. Liberalismus prägte den Außenhandel der jungen Staaten; innenpolitisch galt es, viele Hürden auf dem Weg in die Moderne zu überwinden.

Eine Gesamtdarstellung Lateinamerikas im 19. und 20. Jahrhundert steht - noch stärker als eine solche für die Kolonialzeit - vor dem Problem der Diversität des Kontinents. Mit der Unabhängigkeit der lateinamerikanischen Staaten war die institutionelle Klammer der spanischen beziehungsweise portugiesischen Kolonialmacht entfallen. Die Modernisierungsschübe in verschiedenen Regionen verliefen zeitlich wie auch inhaltlich sehr unterschiedlich. Und doch gibt es Gemeinsamkeiten, parallele Verläufe oder auch Sonderentwicklungen, die sich aus strukturellen Ähnlichkeiten der historischen Entwicklungen ableiten lassen. Einzelne Ereignisse wie etwa die mexikanische Revolution Anfang des 20. Jahrhunderts oder politische Persönlichkeiten wie Getúlio Vargas in Brasilien oder Juan Domingo und Evita Perón in Argentinien in der Zwischenkriegszeit prägten das politische Profil der jeweiligen Staaten.

Neben einer umfassenden chronologischen Darstellung befassen sich thematische Aspekte mit dem Phänomen der politischen Gewalt, der Suche nach einer eigenen (kontinentalen) Identität Lateinamerikas, der asymmetrischen Beziehung zwischen Lateinamerika und den imperialistischen USA, den strukturellen Fragen vom Umgang mit der indianischen Bevölkerung, der Entwicklung der Landwirtschaft sowie dem Katholizismus lateinamerikanischer Prägung. Eine mögliche gemeinsame lateinamerikanische Mentalität lässt sich im engeren kulturproduzierenden und kulturpolitischen Sinn nachzeichnen.

Walther Bernecker, Jahrgang 1947, ist Professor am Sozialwissenschaftlichen Institut der Universität Erlangen-Nürnberg.

Martina Kaller-Dietrich, Jahrgang 1963, ist als Professorin an der Universität Wien tätig.

Barbara Potthast, Jahrgang 1956, beschäftigt sich als Professorin am Historischen Seminar der Universität Köln vor allem mit Frauen- und Geschlechtergeschichte sowie mit der Geschichte Paraguays und Zentralamerikas.

Hans Werner Tobler, Jahrgang 1941, ist emeritierter Professor für Geschichte an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich. Er arbeitet seit Jahren zur Geschichte Lateinamerikas.

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