Im Wendekreis der Waage

Eine Abrechnung mit Schlankheitswahn und Schönheitsindustrie
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  • Verlag: Milena
  • 17.10.2008
  • Buch
  • 146 Seiten
  • Klappenbroschur
  • ISBN: 978-3-85286-171-5
  • AutorInnen: Claudia M. Traint
  • Buchtitel: Im Wendekreis der Waage
  • Untertitel: Eine Abrechnung mit Schlankheitswahn und Schönheitsindustrie
  • ISBN: 978-3-85286-171-5
  • Verlag: Milena
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 146
  • Erscheinung: 17.10.2008
  • Einband: Klappenbroschur
Der menschliche Körper als Abbild der Gesellschaft? Diäthalten als Kulturtechnik?
Eine Abrechnung mit FDH, Nulldiät, Schlankheitswahn und Gewichtsphobien.

„Ich hab’ dich zum Fressen gern.“, „Das kotzt mich an!”,
„So einfach lasse ich mich nicht abspeisen.”
Unser Sprachgebrauch zeigt deutlich, wo und wie sich Gefühle ausdrücken.
In den westlichen Industrieländern hat Essen die Primärfunktion des Hungerstillens verloren, Nahrungsmittel sind uneingeschränkt verfügbar. Die Kluft zwischen strengem Schönheitsideal und einer starken Konsum- und Genussorientierung wird zusehends größer und nimmt der Nahrungsaufnahme ihre Selbstverständlichkeit.
Als Folge davon zeichnen sich bei vielen Mädchen und Frauen massive Essstörungen ab. Das „Idealgewicht” entfernt sich immer weiter vom medizinisch vernünftigen Normalgewicht. Diäthalten gilt heute als Kulturtechnik, die von Zeitschriften regelrecht beworben wird; Gewichtsphobie und Schlankheitswahn sind die bedrohlichen Folgen.

Dieses Buch bietet einen Überblick über diverse Essstörungen und lenkt den Blick von bereits bekannten Formen wie Bulimie oder Magersucht, besonders auf gesellschaftlich noch nicht anerkannte Krankheitsformen mit Übergewicht (Binge Eating Disorder, Adipositas).

Neben einer Analyse der zentralen Rolle der Printmedien wendet sich die Autorin den Präventionsmaßnahmen zu. Sie analysiert den gesellschaftlichen Willen zur Aufklärung über Essstörungen und deren psychischen wie soziologischen Hintergründen in der heutigen Konsumgesellschaft. Körperdarstellungen bzw. Körpersymbole können nicht ohne gesellschaftliche Dimension gesehen werden.
Claudia Maria Traint, geboren 1967 in Gars am Kamp, Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Musikwissenschaft, Universität Wien, Schreibtrainerin & Schreibspielerin (Firma Schreiblust), Kommunikationswissenschaftlerin, Chorsängerin, lebt und arbeitet in Wels (OÖ). Langjährige Beschäftigung mit der Positionierung von Frauen in der Gesellschaft und dem Thema Stigmatisierung und Ausgrenzung von Menschen mit Übergewicht.
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