Entwürfe für eine Moralphilosophie

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  • Verlag: Rowohlt
  • 11.04.2005
  • Buch
  • 1056 Seiten
  • gebunden mit Schutzumschlag
  • ISBN: 978-3-498-06171-5
  • AutorInnen: Sartre, Jean-Paul
  • Buchtitel: Entwürfe für eine Moralphilosophie
  • ISBN: 978-3-498-06171-5
  • Verlag: Rowohlt
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 1056
  • Erscheinung: 11.04.2005
  • Einband: gebunden mit Schutzumschlag
  • Auflage: 1. Auflage
Jean-Paul Sartre zählt zu den bedeutendsten Philosophen des vergangenen Jahrhunderts. Im kommenden Juni hätte der große Franzose seinen 100. Geburtstag gefeiert - pünktlich zu diesem Anlass werden die "Entwürfe für eine Moralphilosophie" erstmals in einer deutschsprachigen Ausgabe publiziert! Die "Entwürfe" sind - im Anschluss an das philosophische Hauptwerk "Das Sein und das Nichts" - in den Jahren 1947/48 entstanden. Es handelt sich um Aufzeichnungen, die mit großer Originalität und Gründlichkeit um eine Vielzahl ethischer Fragen und Probleme kreisen. Im Zentrum steht dabei die Verantwortung des Einzelnen als Teil der modernen Massengesellschaft.
Es erweist sich abermals, dass Sartre weit über seine Zeit hinaus denkt und zu moralphilosophischen Einsichten gelangt, die uns auch heute mit wegweisender Dringlichkeit angehen. Die Edition enthält zwei thematisch verbundene Anhänge: Einen unvollendeten Text mit dem Titel "Das Gute und die Subjektivität" und eine Studie über die Unterdrückung der Schwarzen in den USA.
Jean-Paul Sartre, geboren am 21.06.1905, wuchs er nach dem frühen Tod seines Vaters im Jahre 1906 bis zur Wiederheirat seiner Mutter im Jahre 1917 bei seinen Großeltern Schweitzer in Paris auf. 1929, vor seiner Agrégation in Philosophie, lernte er seine Lebensgefährtin Simone de Beauvoir kennen, mit der er eine unkonventionelle Bindung einging, die für viele zu einem emanzipatorischen Vorbild wurde. 1931-1937 war er Gymnasiallehrer in Philosophie in Le Havre und Laon und 1937-1944 in Paris. 1933 Stipendiat des Institut Français in Berlin, wo er sich mit der Philosophie Husserls auseinandersetzte.
Am 02.09.1939 wurde er eingezogen und geriet 1940 in deutsche Kriegsgefangenschaft, aus der er 1941 mit gefälschten Entlassungspapieren entkam. Noch 1943 wurde unter deutscher Besatzung sein erstes Theaterstück «Die Fliegen» aufgeführt; im selben Jahr erschien sein philosophisches Hauptwerk «Das Sein und das Nichts». Unmittelbar nach dem Krieg wurde Sartres Philosophie unter dem journalistischen Schlagwort «Existenzialismus»zu einem modischen Bezugspunkt der Revolte gegen bürgerliche Lebensformen. 1964 lehnte er die Annahme des Nobelpreises ab. Zahlreiche Reisen führten ihn in die USA, die UdSSR, nach China, Haiti, Kuba, Brasilien, Nordafrika, Schwarzafrika, Israel, Japan und in fast alle Länder Europas. Er traf sich mit Roosevelt, Chruschtschow, Mao Tse-tung, Castro, Che Guevara, Tito, Kubitschek, Nasser, Eschkol. Sartre starb am 15.4.1980 in Paris.
Auszeichnungen: Prix du Roman populiste für «Le mur» (1940); Nobelpreis für Literatur (1964, abgelehnt); Ehrendoktor der Universität Jerusalem (1976).


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