Über die Lehre des Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn

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  • Verlag: Meiner
  • 01.01.2004
  • Buch
  • XI, 374 Seiten
  • Paperback
  • ISBN: 978-3-7873-1706-6
  • AutorInnen: Jacobi, Friedrich Heinrich
  • Buchtitel: Über die Lehre des Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn
  • ISBN: 978-3-7873-1706-6
  • Verlag: Meiner
  • Produktart: Buch
  • Seiten: XI, 374
  • Erscheinung: 01.01.2004
  • Einband: Paperback
  • Reihe (Titel): Philosophische Bibliothek
  • Bandnummer: 517
  • Auflage: 1. Auflage
Die Schrift "Über die Lehre des Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn" (1785) dokumentiert und reflektiert das berühmte Gespräch zwischen Lessing und Jacobi vom Juli 1780, in dem Lessing sich zum Pantheismus Spinozas bekannte. Das von Jacobi überlieferte Bekenntnis bildet den Ausgangspunkt für den Spinozastreit – zunächst in Briefen ausgetragen zwischen Friedrich Heinrich Jacobi und Moses Mendelssohn.

Die Auswirkungen des Spinozastreites auf die Entwicklung der Philosophiegeschichte sind kaum zu ermessen. Er markiert die Wende von der Aufklärung zur Romantik und zum Deutschen Idealismus.

Die vorliegende Studienausgabe basiert auf der historisch-kritischen Ausgabe Friedrich Heinrich Jacobi. Werke. Band 1. Wiedergegeben werden der Text Über die Lehre des Spinoza in den Briefen an Herrn Moses Mendelssohn (1785), die Erweiterungen der zweiten Auflage (1789) und der Vorbericht der dritten Auflage aus dem vierten Band der Werke Friedrich Heinrich Jacobis (1819) in orthographisch behutsam modernisierter Form. Der Anmerkungsteil gibt Erläuterungen zu Personen und bibliographische Angaben.
Friedrich Heinrich Jacobi kommt 1743 als Sohn einer düsseldorfer Kaufmannsfamilie zur Welt. Von seinem Vater zur Ausbildung nach Genf geschickt, kommt Jacobi mit den französischen Aufklärungsphilosophen in Berührung und beginnt Kant zu studieren. 1764 übernimmt er das väterliche Handelshaus und macht mit seiner Frau den Familienlandsitz Pempelfort bei Düsseldorf zu einem Mittelpunkt des literarischen Lebens. Zu den Besuchern gehören u. a. Goethe, Wieland und Diderot. Als er 1772 zum Hofkammerrat des Herzogtums Jülich-Berg berufen wird, zieht er sich aus dem väterlichen Unternehmen zurück und beginnt seine schriftstellerische Tätigkeit. Berühmtheit erlangt Jacobi nicht nur durch den von ihm ausgelösten „Spinozastreit“, auch seine Kantkritik und die auf dem „moral sense“ basierende Gefühlsphilosophie beeinflußten das Denken seiner Generation.
1780 kommt es zu dem denkwürdigen Gespräch mit Lessing in Wolfenbüttel, dessen Aufzeichnung Jacobi dann 1785 in den Mittelpunkt seiner Schrift Über die Lehre des Herrn Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn stellt. Die Veröffentlichung entfacht den Spinoza- oder Pantheismusstreit, an dem alle bedeutenden Denker der Zeit Anteil nehmen. 1794 flieht Jacobi vor den anrückenden napoleonischen Truppen aus Düsseldorf zu Matthias Claudius nach Wandsbek und läßt sich 1795 im holsteinischen Eutin nieder. Nach der Berufung in die Königlich Bayerische Akademie der Wissenschaften 1805 wird er zwei Jahre später zu deren Präsident ernannt. Die Veröffentlichung der Schrift Von den göttlichen Dingen führt 1811 zu einem heftigen Streit mit Schelling und hat seine vorzeitige Versetzung in den Ruhestand zur Folge. Jacobi stirbt 1819 in München.
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