Während auf der einen Seite der ‚wahre Mann’ im gesellschaftlichen Mainstream ungebrochen Konjunktur hat, verstummt andererseits der Topos von der ‚Krise der
Männlichkeit’ weder in der aktuellen Forschung noch im medialen Diskurs. Es scheint schwer bestimmbar zu sein, was Männlichkeit ausmacht und worin sie sich zeigt.
Die Autorinnen und Autoren gehen den Fragen nach, welche Vorstellungen von Männlichkeiten aus der Perspektive der Soziologie, der Pädagogik, der Philosophie sowie der Geschichts-, Literatur- und Medienwissenschaften existier(t)en, was es bedeutet(e), ein Mann zu sein, und wie spezifische Männlichkeiten hergestellt werden.
In den exemplarischen Analysen kultureller und gesellschaftlicher Konstruktionen von Männlichkeiten setzen sich die AutorInnen mit den wichtigen konzeptionellen Grundlagen der Männerforschung wie z.B. dem Konzept der hegemonialen Männlichkeit und dem Konzept der Maskerade auseinander.
Aus dem Inhalt:- · Männlichkeiten und Theoriebildung
Mit Beiträgen von Uta Fenske, Sabine Doyé und Christine Zunke
- · Männlichkeiten und Sozialisation
Mit Beiträgen von Cornelia Helfferich und Thomas Pieger
- · Männlichkeiten zwischen Hegemonie und Unterordnung
Mit Beiträgen von Bärbel Kuhn, Martin Lücke, Sabine Hering, Michael Meuser und Uta Klein
- · Männlichkeiten in den Künsten
Mit Beiträgen von Christian von Tschilschke, Klaus Vondung, Gregor Schuhen:, Marijana Erstic und Monika Pietrzak-Frange
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