Philosophische Werke in einem Band

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  • Verlag: Meiner
  • 26.06.2015
  • Buch
  • XXXVIII, 322 Seiten
  • festgebunden
  • ISBN: 978-3-7873-2779-9
  • AutorInnen: Dante Alighieri
  • Buchtitel: Philosophische Werke in einem Band
  • ISBN: 978-3-7873-2779-9
  • Verlag: Meiner
  • Produktart: Buch
  • Seiten: XXXVIII, 322
  • Erscheinung: 26.06.2015
  • Einband: festgebunden
  • Reihe (Titel): Philosophische Bibliothek
  • Bandnummer: 679
Nachdem zwischen 1993 und 2007 in zweisprachiger, umfangreich kommentierter Edition Dantes »Philosophische Werke« in sieben Teilbänden vorgelegt und damit Korrekturen der stark schulphilosophisch orientierten Historiographie mittelalterlichen Denkens und wesentliche Ergänzungen des gängigen Dantebildes möglich gemacht worden waren, bietet diese neue, einsprachige Studienausgabe einem breiteren Publikum die Möglichkeit, Dante als originellen Denker kennenzulernen, der nicht nur einen eigenständigen Beitrag zur Philosophie seiner Zeit geleistet hat, sondern mit dem Impetus des Aufklärers den Adressatenkreis philosophischer Reflexionen von einer kleinen elitären Gruppe auf alle Menschen ausweiten wollte.

Wie in der großen Ausgabe sind auch in dieser Studienausgabe Das Schreiben an Cangrande, die Disputation über das Wasser und die Erde, Über die Beredsamkeit in der Volkssprache sowie Das Gastmahl I–IV enthalten. Die neue Einleitung von Ruedi Imbach ermöglicht einen gut strukturierten Einstieg in die Texte, beschreibt Dantes Weg zur Philosophie sowie deren Konzeption und charakterisiert die Originalität von Dantes philosophischer Leistung.
Dante Alighieri wird 1265 in Florenz geboren. Er erhält seine Ausbildung bei dem berühmten Rhetoriklehrer Brunetto Latini. Im Anschluß widmet er sich dem Studium philosophischer und politischer Schriften antiker und zeitgenössischer Autoren.
1292/93 schreibt Dante die Vita Nuova, eines der bedeutendsten Gedichtzyklen der europäischen Literatur. Ab 1295 nimmt Dante aktiv am politischen Leben Teil und begibt sich in Opposition zur Politik von Papst Bonifatius VIII. 1302 wird er staatsfeindlicher Umtriebe bezichtigt, aus Florenz verbannt und schließlich zum Tode verurteilt. Es beginnt die Zeit eines langen Exils – Dante wird den Rest seins Lebens ein politischer Flüchtling sein.
In den ersten Jahren des Exils, das er an verschiedenen italienischen Höfen verbringt, entstehen die Schriften De vulgari eloquentia und Convivio. In De vulgari eloquentia begründet Dante die Priorität der Volkssprache vor der lateinischen Gelehrtensprache und fordert eine italienische Hochsprache – mit Erfolg: das altflorentinische wurde zur Grundlagen des heutigen Italienisch. Das Convivio ist Dantes philosophische Kommentierung eigener Canzonen. Auf 15 Bände angelegt, soll es einen Überblick über das gesamte Wissen der damaligen Zeit geben. Beide Schriften bleiben unvollendet. 1313 verfaßt er die Monarchia, eine Darstellung seiner politischen Philosophie, in der er die Notwendigkeit eines überstaatlichen Heiligen Römischen Reiches sowie die völligen Trennung zwischen Kirche und Staat begründet. In den letzten Lebensjahren schreibt er die kosmologische Abhandlung Quaestio de aqua et terra. Kurz vor seinem Tod vollendet er die Divina Commedia, ein episches Meisterwerk, das in mehr als 25 Sprachen übersetzt wird. Dante stirbt 1321 in Ravenna.
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