Anspruch und Wirklichkeit

Österreichs Außenpolitik seit 1945
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  • Verlag: StudienVerlag
  • 15.10.2015
  • Buch
  • 176 Seiten
  • Paperback
  • ISBN: 978-3-7065-5430-5
  • AutorInnen: Franz Cede|Christian Prosl
  • Buchtitel: Anspruch und Wirklichkeit
  • Untertitel: Österreichs Außenpolitik seit 1945
  • ISBN: 978-3-7065-5430-5
  • Verlag: StudienVerlag
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 176
  • Erscheinung: 15.10.2015
  • Einband: Paperback
  • Auflage: 3. Auflage
Was sind die außenpolitischen Interessen Österreichs und auf welche Weise werden sie verfolgt? Gibt es ein "Alleinstellungsmerkmal" der österreichischen Außenpolitik, und wenn ja, wie wird es definiert?
 
Das vorliegende Buch beschreibt prägnant und mitreißend die wichtigsten Themen der Außenpolitik der Zweiten Republik und gibt einen Einblick in die diplomatische Praxis. Es richtet sich an Leserinnen und Leser, die sich für internationale Fragen im Allgemeinen und für die österreichische Außenpolitik im Besonderen interessieren, und bietet einen höchst informativen und gut lesbaren Überblick über die Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte - von der Wiedererrichtung des Auswärtigen Dienstes über Österreichs Rolle im "Kalten Krieg" bis hin zu den Veränderungen seit dem EU-Beitritt. Die Beziehungen zu den direkten geographischen Nachbarstaaten werden dabei ebenso beleuchtet wie das ambivalente Verhältnis zu den USA und die Auswirkungen des Zerfalls der UdSSR.
 
Die Autoren schöpfen aus der Erfahrung langjähriger Praxis im diplomatischen Dienst und möchten mit ihrer Analyse zu einem besseren Verständnis der Stellung des Landes im internationalen Kontext beitragen. Sie richten den Blick dabei nicht nur zurück in die Geschichte, sondern auf die Gegenwart und die Zukunft der österreichischen Außenpolitik und berücksichtigen vor allem die fundamentalen Veränderungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, die Österreich vor völlig neue Herausforderungen stellen.

Aus dem Inhalt:
1. Grundsätzliche Überlegungen zur österreichischen Außenpolitik
2. Die Wiedererrichtung Österreichs und des Auswärtigen Dienstes 1945
3. Österreich im Kalten Krieg
4. Der Marshall-Plan in Österreich
5. Der Staatsvertrag
6. Die österreichische Neutralität
7. Die Schweiz: Vorbild und Abgrenzung
8. Die Ungarnkrise 1956
9. Die Krise in der Tschechoslowakei 1968: Krisenmanagement und Völkerrecht
10. Österreich und die Vereinten Nationen
11. Wien als Stadt der internationalen Begegnungen und Konferenzen
12. Von der KSZE zur OSZE
13. Der internationale Schutz der Menschenrechte
14. Südtirol - die internationale Lösung eines tiefgehenden Problems
15. Die österreichische Nahostfriedenspolitik
16. Österreich und Mitteleuropa
17. Die Beziehungen zu Belgrad und der Zerfall Jugoslawiens
18. Österreich und die EU
19. "Annus mirabilis" 1989 und der Zusammenbruch des Kommunismus
20. Der Zerfall der UdSSR und Russlands Neubeginn
21. Österreich und die USA - ein ambivalentes Verhältnis
22. Österreich und Deutschland - eine wechselvolle Beziehung
23. Österreich und Westeuropa
24. Österreichs Verantwortung auf dem Balkan
25. Die menschliche Dimension der Außenpolitik
26. Die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit: Restitution und Zwangsarbeiterentschädigung
27. Auslandskulturpolitik - "Großmacht" trotz bescheidener Mittel
28. Entwicklungszusammenarbeit - das Stiefkind der österreichischen Politik
29. Außenwirtschaftspolitik im Zeitalter der Globalisierung
30. Schlussbetrachtungen
Bot. Franz Cede: Nach Absolvierung des Jusstudiums in Innsbruck und Auslandstudien in Paris, Bologna und Washington wurde Dr. Franz Cede 1972 ins österreichische Außenministerium aufgenommen. Dr. Cede war zunächst an den österreichischen Botschaften in Paris und Rabat eingesetzt. Er war später Botschafter in Zaire (Kongo), Generalkonsul in Los Angeles, Botschafter in Russland und zuletzt in Brüssel, wo er als österreichischer Botschafter in Belgien und bei der NATO beglaubigt war. In Wien war Dr. Cede von 1993 bis 1999 Leiter des Völkerrechtsbüros des Außenministeriums. Er ist Autor und Herausgeber einer Vielzahl von Publikationen im Bereich des Völkerrechts, des Europarechts und der internationalen Beziehungen. Er unterrichtete auch an der Diplomatischen Akademie in Wien und an der Andrassy Universität in Budapest.

Bot. Christian Prosl: Nach Absolvierung des Jus- und Französischstudiums in Wien und am Institut de Hautes Etudes in Genf war Dr. Christian Prosl im damaligen Obervolta (heute Burkina Faso) und Ruanda im Rahmen des UN-Entwicklungsprogrammes UNDP im Einsatz. 1977 trat er in das Außenministerium ein, es folgten Verwendungen in London, Washington und Wien (Leiter der Koordinationsstelle im Generalsekretariat). 1991-1995 Generalkonsul in Los Angeles, danach Leiter der Abteilung für West- und Nordeuropa sowie Leiter der Rechts- und Konsularsektion in Wien. Von 2003 bis 2009 war er österreichischer Botschafter in Berlin, danach in Washington. Im Dezember 2011 Übertritt in den Ruhestand. Seit 2012 Präsident der Österreichischen Kulturvereinigung.
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